Ich /slash mich weg – Tag 11: Raze

“Raze” war der heurige “Secret Society”-Film, also das Supporter-exklusive Screening. Da man dieses im Vergleich zum Vorjahr besser platziert hat, war es – da danach nur nochmal die Top drei wiederholt wurden – für die meisten von uns auch das Finale des Festivals; also quasi ein exklusiver Überraschungs-Abschlussfilm. Da keiner von uns eine Ahnung hatte, was gezeigt werden würde, gingen wir gänzlich ohne Erwartungen in den Film. Davon hat vor allem der Einstieg profitiert, wo man genauso ahnungs- und orientierungslos ist wie die plötzlich in einer kleinen Kammer aufwachende Protagonistin. Hat man hier noch den Eindruck, dass ganze würde sich in eine “Chained”-artige Richtung bewegen, hat das Endergebnis mehr mit “Mortal Kombat” gemein – werden doch Frauen dazu gezwungen, auf Leben und Tod gegeneinander zu kämpfen. Warum und wieso, soll der geneigte Filmkonsument selbst herausfinden. Tatsächlich fällt es mir generell schwer, etwas zum Film zu schreiben, ohne die eine oder andere Überraschung schon vorwegzunehmen. Belassen wir es daher dabei: Es wurden einige bekannte Gesichter gecastet, die allesamt gute Leistungen zeigen. Die Kampfszenen sind gut inszeniert und durchaus abwechslungsreich. Auch in ihrer Wirkung schwanken sie von mordsspannend über tragisch – wenn zwei Personen gegeneinander kämpfen müssen die wir beide mögen – bis hin zu cool und begeisternd. Kein überdrüber-Highlight, und ich bin mir nicht sicher ob ich das Konzept dieser Organisation wirklich glauben kann und will, aber ein netter gemeiner kleiner Actionthriller mit massig Frauenpower.
6/10

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